Vitamin A+E Hevert Kapseln
Bei Mangelzuständen der Vitamine A und E
Prophylaxe eines infolge von Fettresorptionsstörungen zu befürchtenden Mangels an Vitamin A und Vitamin E bei Erwachsenen und Kindern über 10 Jahren.
Zusammensetzung
- 1 Weichkapsel enthält:
- Retinolpalmitat 2,75 mg
- (entsprechend 5.000 IE Vitamin A)
- alpha-Tocopherolacetat 200 mg
- (entsprechend 200 IE Vitamin E)
Butylhydroxyanisol, Butylhydroxytoluol, Erdnussöl, Gelatine (vom Rind), Glycerol, Polysorbat 20, Sojaöl, Sorbitol, Eisenoxidgelb, Titandioxid.
Dosierung
Soweit nicht anders verordnet täglich 1 Weichkapsel unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit nach dem Essen einnehmen. Die Tagesdosis von 1 Weichkapsel sollte ohne ärztliche Kontrolle nicht überschritten werden.
Anwendungsgebiete
Prophylaxe eines infolge von Fettresorptionsstörungen zu befürchtenden Mangels an Vitamin A und Vitamin E bei Erwachsenen und Kindern über 10 Jahren.
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit (Allergie) gegen Vitamin A, Vitamin E, Erdnuss, Soja oder einen
der sonstigen Bestandteile. Behandlung mit Retinsäure und ihren chemischen Abkömmlingen,
bei Steigerung des Hirndrucks sowie bei Hypervitaminose A.
In der Schwangerschaft ist auf jeden Fall Rücksprache mit dem Arzt zu halten. Schwangere
sollten ohne ärztliche Verordnung eine maximale Tagesdosis von 8.000 IE Vitamin A
nicht überschreiten. Die Dosierungsanleitung ist deshalb genau einzuhalten. Vitamin
A gelangt durch die Plazenta zum ungeborenen Kind und geht in die Muttermilch über.
Bei der Einnahme hoher Dosen während der Schwangerschaft besteht die Gefahr kindlicher
Missbildungen.
Besondere Vorsicht und ärztliche Überwachung ist nötig bei Hämodialyse (Gefahr der
Hypervitaminose A und Hypercalcämie), Hypertriglyceridämie Typ V (Gefahr der Hypervitaminose
A), Alkoholmissbrauch (Verstärkung der Leberschädigung), Leberfunktionsstörungen und
Fettstoffwechselstörungen.
Nebenwirkungen
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind keine Nebenwirkungen bekannt.
Wechselwirkungen
Mögliche Wechselwirkungen mit Vitamin A sind: Dicumarol, Warfarin (Verstärkung der
gerinnungshemmenden Wirkung). Antibiotika, zum Beispiel Tetrazykline (Steigerung des
Hirndrucks). Retinsäure und ihre Derivate (Gefahr der Vitamin A-Überdosierung). Neomycin,
Colestyramin und Colestipol (Hemmung der Vitamin A-Aufnahme im Darm).
Mögliche Wechselwirkungen mit Vitamin E sind: Eisenpräparate (Wirkung von Vitamin
E vermindert; der Einnahmeabstand sollte mehrere Stunden betragen). Vitamin K-Mangel
durch ungenügende Resorption oder Gabe von Vitamin K-Antagonisten, zum Beispiel blutgerinnungshemmende
Arzneimittel (sorgfältige Überwachung der Blutgerinnung, da starker Abfall von Vitamin
K beobachtet wurde).